Friedrich Jahresheft: Schule und Armut

Unter dem Titel „Schule und Armut – wenn Armut Schule macht“ ist im letzten Monat das Jahresheft des Friedrich Verlages erschienen. Nachfolgend die Presseinfo des Friedrich-Verlages – vielleicht ist das Thema und das Heft für einige unserer LeserInnen interessant:

„Kinder und Jugendliche aus armen Verhältnissen haben nicht dieselben Chancen wie ihre Altersgenossen. Sie laufen in unserer Wissens- und Informationsgesellschaft Gefahr, an den Rand gedrängt zu werden. Wenn Armut mit Bildungsarmut einhergeht, trifft dies den Nerv der Schule. Ein Armutszeugnis  für die Bildungsgerechtigkeit. Diesem brisanten Thema widmet der Friedrich Verlag seine Jubiläumsausgabe: das Friedrich Jahresheft 2013. Ein Heft von hohem Informationswert, das sich kritisch mit dem Thema „Schule und Armut“ auseinandersetzt und Wege aufzeigt, den verhängnisvollen Kreislauf von Einkommens- und Bildungsarmut zu durchbrechen.

Kinder- und Jugendarmut sind keine Ausnahmeerscheinung und haben gravierende Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit der Schüler und den Unterricht. Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen werden täglich mit diesem Thema konfrontiert. Wie sollen Lehrkräfte damit umgehen, wie erkennen sie die Not der Armut und was können sie tun? Das Friedrich Jahresheft thematisiert, was Armut konkret für die Schule und den Unterricht bedeutet. Das Heft informiert über Armutsphänomene unserer Zeit, zeigt die damit verbundenen schulischen Risiken auf und bietet wertvolle Anregungen, betroffene Kinder und Jugendliche zu stärken. Praxisnahe Tipps und Unterrichtsbeispiele unterstützen und ermutigen Lehrkräfte, Armutsfolgen wie Bildungsbenachteiligung von Schülerinnen und Schülern erfolgreich entgegenzuwirken und neue Perspektiven zu eröffnen. Das Jahresheft „Schule und Armut“ wendet sich an Pädagogen aller Fächer und Schulformen. Das Heft erscheint beim Friedrich Verlag und ist über den Buchhandel sowie im Online-Shop unter www.friedrich-verlag.de erhältlich.“ (Quelle: Presseinfo Friedrich-Verlag)

Mobilität von Lehrern

Ein kurze Meldung – für manchen Lehrer vielleicht interessant: Auf der letzten Kultusministerkonferenz wurde das Thema „Mobilität von Lehrern“ wieder einmal thematisiert. Die Einigung sieht vor, dass bis zum Jahresende die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Lehrer einfach(er) das Bundesland wechseln können. Vor allem der Vorbereitungsdienst wird nun wechselseitig anerkannt. Damit sollte man ab dem kommenden Jahr z.B. sein Referendariat auch in einem anderen Bundesland ohne Schwierigkeiten absolvieren können.

Wie das in der Praxis klappt, wird sich dann zeigen. Das Thema ist ja quasi der Bologna-Prozess eine Stufe weiter. Ziel ist Vergleichbarkeit, Anerkennung von Ausbildung/Abschlüssen und letztendlich mehr Mobilität. Dass das in der Praxis nicht immer direkt klappt, zeigen die „neuen Studiengänge“.

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